Gläser tönen und
Maschinen malen
Tag der offenen Tür
bei der IGS Wallrabenstein macht Viertklässler neugierig
Schwungvoll-rockige Melodien tönen durch die voll
besetzte Aula der Wallrabensteiner Integrierten Gesamtschule, wippende
Füße, klatschende Hände - das ist erst
einmal prima für die Stimmung zum Auftakt des Tages der
offenen Tür, an dem eine Menge Viertklässler
verschiedener Grundschulen mit ihren Eltern gekommen sind, um die
Hünstetter IGS in Augenschein zu nehmen als mögliche
weiterführende Schule für das kommende Schuljahr. Und
mit dem Blasorchester des Jahrgangs sechs, der da zahlreich auf der
Schulbühne steht, präsentiert sich auch schon ein
prägender Bereich der Schule, die in enger Kooperation mit der
Musikschule Hünstetten arbeitet und auf diese Weise
„Schule mit musikalischem Schwerpunkt“ werden
konnte.
Breites Spektrum
Aber nicht nur der Fachbereich Musik stellte sich vor, sondern
Schüler und Eltern konnten sich in allen Fachbereichen umtun
und einen Eindruck gewinnen von den räumlichen Gegebenheiten,
vom Kollegium und der ganzen Schulgemeinde der IGS, die das schulische
Spektrum im Idsteiner Land mit ihrem pädagogischen Programm,
das die Klassenstufen fünf bis zehn umfasst, um die Form des
integrierten, nicht nach Schulformen unterschiedenen Unterrichtes
erweitert.
Zehntklässler der Schule nahmen sich der
Viertklässler an und begleiteten sie in Gruppen zu kurzen
Schnupper-Unterrichtseinheiten in den Naturwissenschaften,
verschiedenen Fremdsprachen, Kunst, Werken und Mathematik,
während die Eltern mit den pädagogischen
Besonderheiten der Integrierten Gesamtschule und mit dem noch sehr
frisch renovierten Schulgebäude bekannt gemacht wurden.
„Was ist eigentlich Physik?“ - dieser Frage gingen
die „Kleinen“ unter der Anleitung von
Physiklehrerin Anke Fritsch nach. Schwingende, Töne
produzierende Weingläser, große, auf einem
Holzresonanzkörper befestigte Stimmgabeln, die einander
über die Luft in Schwingungen versetzen können, ein
Stromkreis mit einzubauendem Schalter, Luft, die durch Wärme
in Bewegung versetzt und in einem Wasserbehälter sichtbar
gemacht wird - das alles ist Physik, lernten die Kinder und stellten
fest, wie viele Dinge dazu gehören, von denen sie das gar
nicht gedacht hätten.
Fremde Sprachen
„Bonjour“, „Salut“,
„Au revoir“, „Bon
appétit“ - die ersten französischen
Wörter zu erkennen und auszusprechen ist gar nicht so schwer.
Und das bekannte Kinderlied vom Bruder Jakob geht auch ganz prima in
seiner originalen Sprache Französisch. Das lernen die
Viertklässler in der kurzen von Schülerinnen
präsentierten Schnupperstunde. Auch Englisch und Spanisch
können sie sich anhören - und gleich mitmachen.
Spannende Stationen
Kunstlehrer Dr. Norbert Vetter hat mit seinen Helfern im Kunstraum
Stationen mit verschiedenen Aktivitäten aufgebaut. Die
Viertklässler staunen über zwei
„Malmaschinen“, Drehscheiben, auf denen jeweils ein
Blatt Papier rotiert, das mit Filzstiften und ganz wenig Bewegung der
„Künstler“ perfekt kreisrunde bunte Bilder
malt. An einem Tisch entstehen Traumhäuser und mit Hilfe von
hölzernen Druck-Lettern und Stempelkissen können die
Viertklässler ein Gefühl dafür bekommen, wie
Drucken mit der Hand funktioniert - und dass es sehr präziser
Arbeit bedarf, die Buchstaben genau gerade und in
regelmäßigen Abständen nebeneinander aufs
Papier zu drucken.
Im nagelneuen Chemieraum der Schule brennen die Bunsenbrenner. Die
zukünftigen „Chemiker“ mit
Sicherheitsbrille auf der Nase lassen die Flammen mit Hilfe
verschiedener Chloride, die sie auf dünnen Stäbchen
ins Feuer halten in den unterschiedlichsten Farben leuchten. Wie das
denn überhaupt funktioniert - das wird dann erst verraten,
wenn sie schließlich als IGS-Schüler in der achten
Klasse mit dem Chemieunterricht beginnen…
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Stand: [AKTUZEIT] |